Eine Stadt sieht einen Film

Der Amerikanische Freund (1977)

Filmvorführung + Filmgespräch

zu Gast ist Wim Wenders

Sonntag, 03. Juni / 19:15 Uhr /

Eintritt: 8,- €

Eine Stadt sieht einen Film 2018

15 Kinos, 1 Stadt, 1 Film

Die Hamburger Arthouse-, Programm- und Offkinos begrüßen ein drittes Mal alle Hamburgerinnen und Hamburger sowie Zugereiste zu einer außergewöhnlichen Kinotour. Im Juni zeigen wir einen ganzen Sonntag lang den Film, mit dem Wim Wenders seinen internationalen Durchbruch feierte und der das St. Pauli und den Hamburger Hafen der 1970er Jahre weltberühmt machte:

DER AMERIKANISCHE FREUND

mit Dennis Hopper und Bruno Ganz in den Hauptrollen. Die Screenings werden begleitet von einem vorzüglichen Rahmenprogramm: Filmgespräche, Lesungen und Einführungen in den Film, Kurzfilme, Fotoausstellungen sowie Installationen im öffentlichen Raum und als Highlight der „Walk with Wim“ an Originaldrehorte auf St. Pauli.

Hamburg 1977. Bruno Ganz. Dennis Hopper. Und Wim Wenders‘ internationaler Durchbruch.

Wer sich schon immer gefragt hat, wie Wim Wenders an die Zusammenarbeit mit Francis Ford Copolla kam, der findet die Antwort in diesem Film.

Nach seinem Dreh zu Apocalypse Now geht es für Dennis Hopper 1977 direkt in die Hansestadt. Er spielt den zwielichtigen Tom Ripley in der Buchverfilmung zu Patricia Highsmith´s Ripley‘s Game. Ripley überredet den todkranken Rahmenmacher Jonathan Zimmermann gegen eine hohe Summe zwei Auftragsmorde zu begehen – den ersten davon in Paris. Daraus entwickelt sich ein undurchsichtiges Spiel mit ungewissem Ausgang. Ein großer Teil des Films wurde im Hamburg Ende der 1970er Jahre gedreht. St. Pauli wird dank ausgezeichneter Licht- und Farbgestaltung authentisch dargestellt – andere Einstellungen zeigen den Hafen, die Strandperle oder den Elbtunnel von damals. Eine Zeitreise gebettet in ein höchstspannendes und intensives Kultwerk des Kultregisseurs.

BRD/F 1977 | 126 Minuten | Regie: Wim Wenders | mit Dennis Hopper, Bruno Ganz, Lisa Kreuzer, Lou Castel, Gerard Blain und bekannten Regisseuren wie Nicolas Ray, Samuel Fuller, Peter Lilienthal und Jean Eustache | Kamera: Robby Müller | Ton: Martin Müller | Musik: Jürgen Knieper | Ausstattung: Heidi Lüdi & Toni Lüdi | Produktion: Renée Gundlach

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